Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren welches davon ausgeht, dass Menschen aufgrund psychischer und sozialer Merkmale sowie genetischer und körperlicher Faktoren unterschiedlich anfällig für psychische Erkrankungen sind. Vor diesem Hintergrund können belastende Erfahrungen oder Stress eine psychische Erkrankung erstmals auslösen. Andere Faktoren können Menschen auch vor psychischen Krankheiten schützen: zum Beispiel vertrauensvolle, stabile Beziehungen; die Fähigkeit, sich selbst und andere genau wahrzunehmen, oder der Sinn, den Sie in Ihrem Leben und in Ihren Aufgaben sehen. Reaktionen der Umwelt auf die psychische Problematik, das eigene Bewältigungsverhalten und die Eigendynamik psychischer Erkrankungen beeinflussen den weiteren Verlauf der Erkrankung.

 Zu Beginn der Therapie wird daher zunächst eine Erklärung erarbeitet, was die derzeitige Symptomatik ausgelöst bzw. aufrechterhalten hat. Wir verabreden dann gemeinsame Therapieziele und leiten aus den Ursachen und Bedingungen der Erkrankung spezifische Behandlungsmaßnahmen ab.

So werde ich Sie im Laufe der Therapie beispielsweise ermutigen, die Art und Weise, wie Sie andere sehen oder wie Sie sich in bestimmten Situationen verhalten, genauer zu betrachten und sich zu fragen, welchen Einfluss das auf Ihr Befinden hat und was sich daran ändern lässt. Auch der Blick bzw. die Förderung vorhandener Ressourcen ist dabei ein Grundstein meiner Arbeit. Unter Zuhilfenahme verschiedener Techniken unterstütze ich Sie im Therapieverlauf Ihre Ziele zu erreichen. Die Verhaltenstherapie stützt sich hierfür auf wissenschaftlich geprüfte und erprobte Interventionen. Die Möglichkeiten zur Bewältigung sind dabei vielfältig. Im Laufe der Therapie entstehen so häufig individuelle Verhaltens-„Werkzeuge“, die die Ihnen über die Therapie hinaus zur Verfügung stehen und langfristige Veränderungen ermöglichen.